Der Grand Prix am Red Bull Ring in Spielberg, der zwei Wochen nach dem Grand Prix von Kanada-Montreal stattfindet, wird vom 30. Juni bis zum 2. Juli ausgetragen. Dies bietet die perfekte Möglichkeit, ein Wochenende im Zeichen von Adrenalin und Motorsport zu verbringen. Aber das ist noch nicht alles: Am darauffolgenden Wochenende geht es weiter mit dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone auf der berühmten Silverstone-Strecke!
Die Geschichte des Österreichischen GP
Der Österreichring, gelegen in den Gemeinden Spielberg und Flatschach, war von 1970 bis 1987 regelmäßig Gastgeber für Formel-1-Rennen. Ursprünglich war die Strecke 5,911 km lang, wurde aber nach einem tragischen Unfall von Mark Donohue im Jahr 1977 auf 5,942 km verlängert. Die Anzahl der Runden schwankte im Laufe der Jahre, wobei in der ersten Saison 60 Runden gefahren wurden.
Der Österreichring war bekannt für seine hohe Geschwindigkeit und die damit verbundenen Rundenrekordzeiten. Nach einem Rennen im Jahr 1987, das von zwei schweren Unfällen überschattet wurde, zog sich die Formel 1 für ein Jahrzehnt aus Österreich zurück. Die Strecke galt als veraltet. In den 1990er Jahren wurde die Strecke grundlegend überarbeitet, modernisiert und sicherer gestaltet. Sie wurde auf 4,319 km verkürzt und in A1-Ring umbenannt. Zwischen 1997 und 2003 fanden hier wieder Formel-1-Rennen statt.
2004 erwarb Dietrich Mateschitz das Gelände und verwandelte es in ein modernes Motorsportzentrum, das heute als Red Bull Ring bekannt ist. 2007 kehrte die Formel 1 nach Spielberg zurück, und das erste Rennen auf dem neugestalteten Ring fand am 22. Juni 2014 statt. Im März 2023 wurde der Vertrag bis einschließlich 2027 verlängert.
Österreich GP: Die Streckencharakteristik des Red Bull Rings
Für die Konzeption des Red Bull Rings war der renommierte Streckendesigner Hermann Tilke verantwortlich. Ein markantes Merkmal dieser Rennstrecke sind die deutlichen Höhenunterschiede, die eine einzigartige Sicht auf den Streckenverlauf bieten.
Die Strecke selbst erstreckt sich über 4,318 Kilometer speziell für Formel-1-Rennen. Sie umfasst zehn Kurven und liegt auf einer Seehöhe von 677 Metern, was für ein spannendes Fahrerlebnis sorgt. Der Red Bull Ring zeichnet sich durch einen Höhenunterschied von 65 Metern aus, mit einer maximalen Steigung von 12% und einem maximalen Gefälle von 9,3%.
Der Red Bull Ring besticht mit sieben Rechts- und drei Linkskurven, die für spektakuläre Rennmomente sorgen. Eine Runde auf dieser Strecke beginnt mit einer herausfordernden Rechtskurve nach dem Start, gefolgt von einer langen Anstieggeraden. Danach kommt die Spitzkehre, die als optimale Überholmöglichkeit angesehen wird. Hier müssen die Fahrer von über 320 km/h auf etwa 70 km/h abbremsen. Es folgt eine Rechtskurve bergab und zwei schnelle Linkskurven im Innenbereich, die schließlich in die Zielgerade münden.
Der Red Bull Ring befindet sich malerisch im obersteirischen Aichfeld und ist von Hügeln an drei Seiten umgeben. Diese Hügel dienen teilweise als natürliche Tribünen und ermöglichen den Zuschauern einen ausgezeichneten Blick über die gesamte Strecke. Die umliegende Landschaft bietet während der Rennen eine atmosphärische Kulisse und dient gleichzeitig als Schallschutz. Der Red Bull Ring verbindet auf beeindruckende Weise aufregenden Motorsport mit einer idyllischen Naturkulisse.
Sieger des Österreich GP
Jahr | Fahrer | Team |
---|---|---|
2022 | Charles Leclerc | Ferrari |
2021 | Max Verstappen | Red Bull Honda |
2020 | Lewis Hamilton | Mercedes |
2020 | Valtteri Bottas | Mercedes |
2019 | Max Verstappen | Red Bull Honda |
2018 | Max Verstappen | Red Bull Renault |
2017 | Valtteri Bottas | Mercedes |
2016 | Lewis Hamilton | Mercedes |
2015 | Nico Rosberg | Mercedes |
2014 | Nico Rosberg | Mercedes |
2003 | Michael Schumacher | Ferrari |
2002 | Michael Schumacher | Ferrari |
2001 | David Coulthard | McLaren Mercedes |
2000 | Mika Häkkinen | McLaren |
1999 | Eddie Irvine | Ferrari |
1998 | Mika Häkkinen | McLaren Mercedes |
1997 | Jacques Villeneuve | Williams |
1987 | Nigel Mansell | Williams Honda |
1986 | Alain Prost | McLaren Porsche |
1985 | Alain Prost | McLaren Porsche |
1984 | Niki Lauda | McLaren Porsche |
1983 | Alain Prost | Renault Renault |
1982 | Elio de Angelis | Lotus Ford |
1981 | Jacques Laffite | Ligier Matra |
1980 | Jean-Pierre Jabouille | Renault |
1979 | Alan Jones | Williams Ford |
1978 | Ronnie Peterson | Lotus Ford |
1977 | Alan Jones | Shadow Ford |
1976 | John Watson | Penske Ford |
1975 | Vittorio Brambilla | March Ford |
1974 | Carlos Reutemann | Brabham Ford |
1973 | Ronnie Peterson | Lotus Ford |
1972 | Emerson Fittipaldi | Lotus Ford |
1971 | Joseph Siffert | B.R.M. |
1970 | Jacky Ickx | Ferrari |
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